Marokko war für uns von Anfang an ein Traumziel und ist inzwischen zu einem echten Sehnsuchtsort geworden. Ursprünglich sind wir wegen der großartigen Surfspots und der Sonne hierhergereist. Mit unserem eigenen Camper konnten wir das riesige Land in seiner ganzen Vielfalt erkunden – eine Entscheidung, die uns unvergessliche Erlebnisse beschert hat. Die Flexibilität des Reisens im eigenen Fahrzeug ermöglichte es uns, genau die Orte zu besuchen, die uns interessierten, und dabei viele spontane Entdeckungen zu machen. Hier teilen wir unsere persönlichen Highlights und zeigen, warum eine Busreise durch Marokko die beste Art ist, dieses faszinierende Land zu erkunden.
- Die Vielfalt von Marrakesch und Fès erleben
Marrakesch ist für viele der Inbegriff von Marokko. Die Medina von Marrakesch mit ihren engen, verwinkelten Gassen, prachtvollen Palästen und lebhaften Märkten wie dem Marrakesch Markt ist ein absolutes Highlight. Ein "Marrakesch Urlaub" bietet eine unglaubliche Vielfalt, und es gibt zahlreiche Marrakesch Hotels, die den Aufenthalt unvergesslich machen. Auch die bekannte La Mamounia Marrakesch ist einen Besuch wert. Neben Marrakesch hat uns Fès tief beeindruckt. Die Stadt Fès bietet einen authentischen Blick in die kulturelle Vielfalt Marokkos. Die Medina von Fès ist die größte Marokkos und hat uns mit ihren engen, verwinkelten Gassen und prachtvollen Palästen besonders fasziniert. Die lebhaften Märkte, die Gerbereien und die historischen Bauwerke der Stadt sind ein absolutes Highlight für jeden Marokko-Besucher. Wir haben außerdem eine besonders persönliche Beziehung zu Fès, weil wir dort unseren Kater Chilli adoptiert haben.
- Die "Blaue Stadt" Chefchaouen entdecken


Nach dem lebhaften Marrakesch und Fès war Chefchaouen, die "blaue Stadt Marokkos“, eine willkommene Abwechslung. Wir haben uns sofort in die ruhige Atmosphäre der in Blau getauchten Gassen verliebt. Die kleinen, verschlungenen Wege und die entspannten Menschen haben uns geholfen, zur Ruhe zu kommen und den Augenblick zu genießen. Chefchaouen ist ein magischer Ort, den wir nicht so schnell vergessen werden. Unser Tipp: Haltet euch von den größeren Straßen fern und kommt ganz früh morgens. Wir haben die Stadt von oben betreten und hatten die schönen Gassen für uns allein.
- Marokkanisches Essen: Ein Fest der Sinne
Eine der schönsten Überraschungen für uns war das Essen aus Marokko. Schon der Duft der Gewürze, der durch die Straßen weht, hat uns neugierig gemacht. Egal, ob wir uns durch die Medina von Marrakesch probierten oder in Agadir die lokale Küche erkundeten – das Essen war jedes Mal ein Highlight. Tajine, Couscous, Harira-Suppe – alles war unglaublich lecker. Auch das Streetfood auf den Märkten war ein Erlebnis für sich. Wir hatten das Gefühl, dass jede Mahlzeit in Marokko eine neue Reise für unsere Sinne war. Und es gibt Bananen, frisch vom Baum! Sie sind etwas kleiner, aber günstig und lecker! Das Essen in Marokko, sei es in Marrakesch oder Agadir, ist ein echtes Highlight und die Vielfalt an marokkanischen Spezialitäten ist beeindruckend.
- Surfen in Marokko – von Taghazout bis Agadir
Das Surfen war der Hauptgrund, warum wir nach Marokko gekommen sind. Taghazout und Agadir sind absolute Surf-Hotspots, und die Wellen dort sind einfach perfekt. Hier findet man für jede Form des Tourismus etwas – vom "Surfcamp Marokko" bis hin zu relativ einsamen Wellen. Surfen in Marokko mit dem Camper bedeutet auch, den entspannten Lebensstil direkt am Meer zu genießen. Besonders in Taghazout haben wir viele tolle Local Surfer kennengelernt und mit anderen Afrika-Reisenden Pläne ausgetauscht. Tipp: Wenn du viel Zeit im Wasser verbringen möchtest, bring alles zum Surfen selber mit. Boards sind in Marokko relativ selten und teuer. Zwar gibt es auch Neoprenanzüge zu leihen oder im Decathlon zu kaufen, aber das ist wesentlich teurer als in Spanien oder Portugal. Wer nur mal ins Surfen reinschnuppern möchte oder nur ein paar Tage surfen will, kann sich vor Ort auch Material leihen oder einen Surfkurs buchen. Wer ein Surfcamp in Agadir oder ein Marokko Surfcamp in Taghazout sucht, findet viele Optionen, die den Aufenthalt unvergesslich machen.

- Die Magie der Wüste erleben
Ein weiteres Highlight war für uns eine Wüstentour. Viele Besucher starten ihre Wüstentour von Marrakesch aus, um die Wüste Marokkos bei Nacht zu erleben. Wir sind mit unserem Bus auf eigene Faust losgefahren und die Erfahrung hat unsere Erwartungen übertroffen. Mit dem Bus durch die weiten Sanddünen zu fahren war zwar nicht möglich, aber Weihnachten im Sand unter dem unglaublichen Sternenhimmel zu verbringen, war ein Erlebnis, das wir nie vergessen werden. Die Stille und die Weite der Wüste haben uns tief beeindruckt und auch ohne Allrad kommt man bis zum Rand der Wüste und steht direkt bei den Dünen. Wir haben uns für 60 Euro für einen Tag einen Allradwagen gemietet und sind damit dann tiefer in die Wüste gefahren, dort lassen sich neben unzähligen Kamelen auch Gazellen und Straußen sehen.
Fazit: Warum sich eine Reise nach Marokko mit dem Bus lohnt
Unsere Reise nach Marokko mit dem Bus war eine der besten Entscheidungen, die wir treffen konnten. So konnten wir das Land in unserem eigenen Tempo erkunden, spontane Abstecher machen und uns ganz auf das Abenteuer einlassen. Von der faszinierenden Medina von Marrakesch und Fès über die entspannte Atmosphäre der blauen Stadt Chefchaouen bis hin zu den perfekten Wellen in Taghazout – Marokko hat uns in seinen Bann gezogen. Die Gastfreundschaft, die atemberaubenden Landschaften und die köstliche marokkanische Küche haben diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht.